Was tun, wenn das geliebte Kuscheltier krank ist? Frau Dr. Lisa Klemme war in der letzten Februarwoche in der ARCHE und die Kinder konnten die Abläufe in einer Arztpraxis spielerisch erleben.
Zuerst musste man sich am Empfang anmelden, mit Namen des Patienten und seinen Beschwerden. Die waren sehr vielfältig: Kopf- und Bauchschmerzen, Schnittwunden, Verstauchungen und Knochenbrüche und sogar der verstopfte Rüssel eines Elefanten wurden genannt.
Nach Fiebermessen sowie Bestimmung von Größe und Gewicht des Patienten konnte im Wartezimmer Platz genommen werden. Mit Malen konnten die Kinder sich die Wartezeit vertreiben.
Dann ging es ins Behandlungszimmer. Frau Dr. Klemme hörte die Lunge ab, tastete den Bauch ab, überprüfte die Reflexe, lokalisierte genau die Schmerzen. Meist waren die Beschwerden gar nicht so schlimm, wie zunächst befürchtet. Der Elefant, der aus dem Bett gefallen war, hat sich das Bein nicht gebrochen, es ist nur verstaucht. Viele Patienten bekamen einen Verband angelegt. Gegen die Bauchschmerzen der Schildkröte helfen Tee und eine Diät, bei Wunden kann schon mal eine Tetanus-Spritze nötig sein.
Letzte Station war die Apotheke. Da gab es Taschentücher, Salben und Tee, Pflaster und einen Verband zum Wechseln, Zwiebelwickel gegen Ohrenschmerzen und als „Trostpflaster“ ein Stück Traubenzucker.
Ein Arztbesuch ist gar nicht schlimm und hier hat es allen viel Spaß gemacht.