Evang.-Luth. Kirchengemeinde Elsen

Kinderbibeltag am 20.03.2021

Im vorigen Jahr musste der Kinderbibeltag coronabedingt ausfallen. Das Gemeindehaus war auch in diesem Jahr noch geschlossen. Deshalb überlegte sich das Team der Kinderkirche etwas Neues und lud für den Nachmittag des 20. März zu sechs Stationen draußen an verschiedenen Stellen in Elsen ein.

Wege mit Gott und Jesus lautete das Thema. Fast 30 Kinder mit ihren Familien haben die Stationen auf einem Spaziergang besucht, hör­ten Geschichten und konnten kleine Erinnerungen mitnehmen.

Einer, der sich auf den Weg mit Gott machte, war Abraham. Gott befahl ihm, seine Heimat zu verlassen. Abraham gehorchte und zog mit seiner Frau Sara in ein fremdes Land. Gott segnete ihn, seine Nachkommen wur­den zu einem großen Volk. Marie Viereck erzählte die Geschichte von Abraham. Die Kinder überlegten: „Wie hat Abraham sich wohl gefühlt, als er seine Heimat verließ?“ Zum Abschied gab es eine kleine Wegzehrung.

An der Station unter unserem Kirchturm  er­zähl­te Sören Hahn das Wunder, wie Jesus über das Wasser geht. Die Kinder überlegten: „Was sind Wunder für mich? Lassen sich biblische Wunder auf die heutige Zeit übertragen?“ Ihre Gedanken hefteten sie an die Pinnwand. Einige empfanden ein langes Leben als Wunder. Das erhoffte Ende von Corona wurde als Heilungswun­der gese­hen. Zum Abschluss konnten die Kinder ein Kärt­chen mit Bibelzitat zum Thema Wunder mitnehmen.

Nach Jesu Kreuzigung waren zwei seiner Jünger sehr traurig unterwegs nach Emmaus. Wie sie getröstet wurden, das erzählte Kea de Witt mit Hilfe von Kamishibai-Bildern; die kommen aus dem japanischen Papier­theater. Die Jünger erkannten Jesus am Brot­brechen und kehrten fröhlich nach Jerusalem zurück. Auch wenn wir ihn nicht sehen: Jesus ist auch heute noch bei uns und kann uns Kraft, Mut und Zuversicht geben.

Der Herr behüte dich vor allem Bösen.
Er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst
und wiederkommst.
Von nun an bis in Ewigkeit.

 

Hauke Friedrich erzählte die Geschichte, wie sich viele Menschen auf den Weg machten: Das Volk Israel zog aus der Sklaverei in Ägypten durch die Wüste in das gelobte Land Kanaan. In der Wüste gab es kaum Wasser und Nahrung, aber Gott ließ Quellen sprudeln und schickte Manna und Wachteln, so dass die Israeliten nicht verhungerten. Denn Gott sorgt für die, die an ihn glauben. An dieser Station gab es deshalb Wasser, Brot und Hühnchenfleisch.

Pfarrer Faisca Martins erzählte die Geschichte, die zum Palmsonntag gehört: „Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein und ganz viele Menschen schwenken Palm­zweige und jubeln ihm zu.“ Als Symbol für die Palm­zweige bekamen die Kin­der ein Gesteck aus Buchs­baum und Forsythien­zweigen, die zu Ostern aufblühen sollten.

Außerdem erhiel­ten sie einen Bastelbogen: Jesus auf einem Esel reitend.

In Psalm 121 wird davon gesungen, dass Gott den Menschen behütet. Karin Linde erzählte und spielte dazu eine Geschichte.

Anschließend durften die Kinder einen Stein mit einem Fisch bemalen, als Zeichen dafür, dass Gott immer bei ihnen ist. Sie bekamen auch noch zwei Sprüche mit auf den Weg und Bonbons.

Herzlichen Dank allen Aktiven, die diesen schö­nen Nachmittag vorberei­tet und durch­geführt haben, er war rund­um gelungen!